Gibt es eigentlich das perfekte Leben?

Zur Zeit ist es echt ganz schwierig. Kein Geld, weil das Amt nichts bezahlt, denn es fehlen immer noch Unterlagen, die icht ich heranschaffen muss. Dann habe ich eine Aussicht auf einen neuen Job und habe es gerade eben so geschafft noch ein Bahnticket zu bekommen. Die Unterkunft wird erstmal von meinem neuen Arbeitgeber bezahlt und die bekommen das Geld das wieder. Dann gibt so eine Situation natürlich Stress zu Hause und alles hängt schief. Ich bin so manches Mal am verzweifeln, weil ich denke, es geht nur mir so schlecht. Ich denke und denke und nichts wird wirklich besser. So habe ich auf jeden Fall das Gefühl. Bin nur ich verkehrt davor? Ich glaube kaum, aber andere Menschen in meiner näheren Umgebung sind schon dieser Überzeugung. Nur ich bin der Fehler an sich. Keine Mitschuld, keine Einsicht, sondern immer nur: "Das stimmt, aber..." Eine entschuldigung mit "ja aber" ist keine Entschuldigung! Ich sehe mich nach einem anderen Leben, denn meins ist kaputt. So sieht es jedenfalls für gerade aus. Kann man das Ding irgendwo umtauschen? Ich werde mal sehen, ob ich jemanden finde, der für die Reklamtion von Menschenleben zuständig ist. Wer könnte das sein? Ich stehe im Regen, höre traurige Musik und schaue den Flugzeugen beim Laden zu. Wo kommen die her und wo wollen die hin? Kann ich mit? Alles schönere Gedanken, als die, die mich hier erwarten. Und dann ist das noch dieses scheiß Gefühl. Ich bin ein schlechterer Mensch, als alle anderen. Ich kann nichts, ich bin nichts und ich werde auch nichts sein. Will sich denn jemand mit einem wie mir wirklich auf Dauer abgegen? Ausser meiner Brüder und meiner Eltern? Ich würde mich nicht mit mir abgeben. Ich hatte darüber nachgedacht meine Augen als Kamera und mein Gehör an eine Kamera anzuschließen und dann alles aufzunehmen, was ich so den ganzen Tag mache und was mit mir geschiet. Vielleicht bekomme ich dann heraus, warum ich so verrückt bin. Alles dreht sich und die Musik spielt unaufhörlich weiter. Ich kann nicht sprechen, schauen und denken, was wirklich wichtig ist. Ich bin dumm. Zu dumm um bemerken, dass meine Seele viel zu viel hergibt und ich am Ende als Depp alleine unter vielen Menschen bin. Geld ist nicht mein Ding, aber meine Zuneigung und mein offener Ohr. Dafür bekomme ich miestens Geld und andere sehen sich am Ende als ausgenutzt an. Aber sehen sie denn nicht, dass das mein Lohn ist für das, was ich mit ihnen aushalten muss?! Ich werde versuchen immer wieder neu zu starten und aus dem Fenster zu sehen, wenn ich abhebe, um vielleicht jemanden zu erkennen, der sich auch fragt: "Wo kommen die her und wo gehen die hin? Und warum kann ich nicht mit und muss hier bleiben?!" Bitte Gott, sei gnädig zu mir und hilf, mich vor einem tiefen Sturz zu bewahren. Denn mein Kopf ist eine Last und diese Last drängt mich mehr und mehr etwas falsches zu tun. Ich lege mein Schicksal in Deine Hände und bitte Dich mir Kraft zu spenden und mir ein Licht im Dunkel zu sein. Danke, dass ich leben darf!